Gemüse im Garten
Bodenbeschaffenheit für den Anbau von Gemüse
Ertragreicher Gemüseanbau verlangt einen sonnigen, windgeschützten Platz mit lockerem, humushaltigem Boden. Bei Bedarf kann der Boden mit Torf, Kompost und organischem Dünger verbessert werden. Durch regelmäßiges Mulchen kann der Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgt und die Humusbildung gefördert werden. Bevor man mit der Anlage des Gemüsegartens sollte man sich überlegen, welche Gemüsesorten man anbauen möchte und in welchen Mengen. Danach lässt sich der entsprechende Platzbedarf im Garten ermitteln.
Pflanzung
Wenn man mehrere Arten in einem Gemüsegarten abwechselnd ziehen möchte, sollte man sich im Frühjahr einen Plan machen, wo was gesät bzw. gepflanzt werden soll. Am einfachsten ist es, den Gemüsegarten in drei Abschnitte zu unterteilen. So kann man die Gemüsesorten jährlich wechseln und für den sogenannten Fruchtwechsel sorgen.
Die Abschnitte sollten wie folgt bepflanzt werden: einer mit Hülsenfrüchten, wie Bohnen und Erbsen, einer mit Kohl und der dritte mit den anderen gewünschten Gemüsearten. In den Folgejahren werden die Bepflanzungen der Anschnitte jährlich gewechselt. Diese Rotation mindert den Krankheits- und Schädlingsbefall und verbessert die Bodenausnutzung aufgrund des unterschiedlichen Nährstoffbedarfs der Pflanzen. Die Kohlsorten haben beispielsweise einen sehr hohen Bedarf an Stickstoff. Nach einem Jahr sind die Stickstoffreserven im Boden aufgebraucht, darum empfiehlt es sich im darauffolgenden Jahr Pflanzen mit einem geringen Stickstoff-Bedarf anzubauen, wie beispielsweise Hülsenfrüchte.
Die Beete für den Anbau von Gemüse sollten nicht breiter als 1,20 m sein, die Wegbreite ca. 30 cm betragen. Es gibt viele Gemüsearten, wie Radieschen und Mohrrüben, die ab März ins Freiland gesät werden können. Empfindlichere Arten, wie Tomaten und Gurken, dürfen erst Mitte Mai im Garten ausgesät bzw. als Jungpflanze eingesetzt werden. Mit der Aussaat am Zimmerfenster kann man Ende April/ Anfang Mai beginnen.
Neben der im Hausgarten gängigsten Reihensaat, gibt es noch die Horstsaat, die sich lediglich für Hülsenfrüchte eignet und die Breitsaat, die einen höheren Samenbedarf hat und arbeitsintensiver ist, auf Grund der erschwerten Unkrautbeseitigung. Die Reihensaat geht hingegen gleichmäßiger auf und die Unkrautkeimlinge sind besser von den Kulturpflanzen zu unterscheiden.
Die Saattiefe ist von der Größe des Samenkornes abhängig. Für kleine Körner sind 1 bis 2 cm ausreichend, große benötigen bis zu 5 cm Tiefe. Das Saatgut in den Boden einharken, mit Erde bedecken und leicht festdrücken.
Pflege
Sobald die Pflänzchen so groß sind, dass man sie gut mit zwei Fingern fassen kann, können die Beete ausgedünnt werden (siehe Pikieren) um eine ertragsreiche Ernte zu erreichen. Die aussortierten Pflänzchen können auch an einer anderen Stelle im Garten wieder eingepflanzt werden.
Ausreichende Bewässerung - bei Trockenheit möglichst täglich - sind Voraussetzung für ein gutes Wachstum der Samen und jungen Pflanzen. Gegossen wir vorzugsweise abends, da die Verdunstung geringer ist als am Tage. Kaltes Leitungswasser eignet sich nicht zum Gießen, besser ist Brunnen- oder Regenwasser bzw. abgestandenes Wasser vom Vortag.
In einem Gemüsegarten sollte viel Wert auf die Unkrautbekämpfung gelegt werden. Dies sollte regelmäßig und sorgfältig geschehen, bevor die einjährigen Unkräuter ihre Samen bilden. Durch regelmäßiges Lockern des Bodens kann man den Unkrautwuchs vermindern, da die Unkrautsamen in der lockeren Erdoberschicht nicht keimen können.
Aber auch diejenigen, die einen Garten „just for fun“ haben und wenig Wert auf die Produktion von eigenen Lebensmitteln legen, bauen häufig in geringen Maße Gemüse an. Das sind dann nicht mehr Kohl und Kartoffeln sondern es handelt sich um kleine Leckereien. Ein paar Kohlrabi, einige Salatpflanzen, Tomaten, Zucchini, Kürbis, eine Reihe Bohnen. Eben gerade soviel, das die Arbeit noch Spaß macht und man ein paar mal im Jahr „Frisches“ aus dem eigenen Garten in der Küche auf dem Tisch hat.
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