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Walnüsse - Nüsse aus dem Garten

Der Walnussbaum ist der Hausbaum schlechthin, jedoch benötigt er auf Grund seiner großen Baumkrone sehr viel Platz, bis zu 10 x 10 m Standraum, welcher gärtnerisch nicht weiter genutzt werden kann. Die Walnuss benötigt in der Regel keinen Pollenspender, da sie männliche und weibliche Blüten trägt. Die weiblichen Blüten stehen wie Ähren, die männlichen hängen wie Kätzchen herunter. Blütezeit ist im April/ Mai und die Blüten sind spätfrostgefährdet. Dies kann die Ernte stark verringern oder ganz ausfallen lassen.

Ein ausgewachsener Walnussbaum im Garten bietet viel Schatten durch seine große, belaubte Krone  und der Duft der Blätter vertreibt lästige Fliegen und Mücken.

 

 

Pflege

Die Walnuss ist ein sehr pflegeleichter und anspruchsloser Baum. Der Boden sollte locker, humos und nicht zu trocken sein. Der Baumschnitt sollte beim Walnussbaum grundsätzlich im Spätsommer bzw. Frühherbst erfolgen, da hier die Gefahr des Verblutens am geringsten ist. In den ersten Jahren sollte jährlich mit Kompost gedüngt werden, nach ca. 8 Jahren reicht es aus alle 2 bis 3 Jahre zu düngen.

Da der Baum in den ersten Jahren frostgefährdet ist, sollte er in den ersten Wintern mit Strohmatten oder ähnlichem geschützt werden.

 

Pflanzung

Wenn man sich einen Baum aus der Baumschule holt sollte dieser selbstfruchtbar sein. Die Anzucht aus Kernen bringt meistens nicht den gewünschten Erfolg. Eine Ernte lässt hier unter Umständen 20 Jahre auf sich warten.

Im Herbst oder im Frühjahr ist die beste Zeit, um diese Bäume zu pflanzen. Vor der Pflanzung sollte ein Stützpfahl eingeschlagen werden, dieser gibt dem Baum in den ersten Jahren Hilfe bei der Standfestigkeit.

 

 

Es empfiehlt sich nach dem Pflanzen die Baumscheibe mit organischem Mulchmaterial zu bedecken, um das Wachstum zu fördern. Auf jeden Fall sollte sie in den ersten Jahren von Bewuchs, wie Unkraut, Stauden oder Bodendeckern, frei gehalten werden, da diese dem Baum Wasser und notwendige Nährstoffe rauben.

WalnüsseErnte und Lagerung

In der Regel dauert es einige Jahre bis der Baum die erste Ernte bringt. Reife Nüsse pflückt man nicht, sondern sie fallen von alleine vom Baum und müssen dann lediglich vom Boden aufgesammelt werden. Dies sollte möglichst umgehend erfolgen, damit die Nüsse nicht schimmeln, denn durch die Schale kann leicht Feuchtigkeit eindringen.

Sofern die grüne oder braune Fruchtumhüllung noch vorhanden ist, kann diese ganz leicht abgelöst werden und die Nüsse etwas abgebürstet werden. Anschließen werden sie getrocknet, bis sie ca. die Hälfte ihres Gewichtes verloren haben. Wer den Platz hat, kann sie auf einem Fensterbrett oberhalb einer Heizung trocknen.  Die trockenen Nüsse werden zur Lagerung in Netze an einen trockenen, luftigen Ort gehangen.

 

 

Bekannte Sorten

Esterhazy II: Diese Sorte stammt ursprünglich aus Ungarn. Sie ist sehr ertragreich mit großen Früchten, jedoch auch wärmebedürftig. Auf Grund der ausladenden Baumkrone benötigt die Sorte sehr viel Platz.

Nr. 286: Eine ertragreiche Walnusssorte mit mittelgroßen Früchten, die jedoch spätfrostgefährdet sind.

Nr. 26: Eine der besten und ertragreichsten deutschen Sorten. Die mittelgroßen Nüsse sind leicht zu öffnen.