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Johannisbeere, rot1Rote und weiße Johannisbeeren - leckeres Obst aus dem eigenen Garten

Johannisbeeren sind Stachelbeerengewächse. Ihre geringen Ansprüche an Klima und Boden sowie ihre relativ geringe Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen garantieren eigentlich immer eine gute Ernte.

Johannisbeeren sind grundsätzlich selbstfruchtbar, jedoch fällt die Ernte ertragreicher aus, wenn zusätzlich eine Fremdbestäubung erfolgt. Ist der Platz im Garten vorhanden, empfiehlt es sich zwei Sträucher zu pflanzen.

 

Pflege

Johannisbeersträucher sind relativ anspruchslos. Sie akzeptieren auch ungünstige Standortverhältnisse, wie beispielsweise Schatten, jedoch wird die Ernte dann vermutlich nicht so ertragreich ausfallen und die Pflanze gegenüber Krankheiten und Schädlingen anfälliger. Bei der Unkrautbekämfung bzw. -beseitigung darauf achten, dass der Boden nur flach gelockert wird, da die Sträucher Flachwurzler sind.

 

Auch bei den Johannisbeeren sollte regelmäßig der Erhaltungsschnitt durchgeführt werden. Man sollte die Sträucher regelmäßig auslichten, es genügt, wenn 8 Haupttriebe verbleiben. Innerhalb des Strauches sollte es licht und luftig sein, damit genügend Platz für Blätter und Früchte bleibt. Rote und weiße Johannisbeeren tragen am zwei- bzw. dreijährigen Holz. Dunkles Holz ist in der Regel älter als 4 Jahre und kann entfernt werden. Möchte man die Pflanzen beschneiden, empfiehlt es sich, im Herbst oder Winter die verbliebenen Triebe um ca. 1/3 zurückzuschneiden, damit die Ernte ertragreicher ausfällt.

Es empfiehlt sich ebenfalls, die Erde unter den Sträuchern zu mulchen. Ist der Boden nicht besonders humos und fruchtbar, kann man ihn ergänzend zum Kompost auch noch mit mineralischem Dünger versorgen. Dieser sollte jedoch auf jeden Fall chlorfrei (blau) sein.

 

 

Pflanzung

Johannisbeersträucher sind vorzugsweise im Herbst zu pflanzen. Auch das zeitige Frühjahr wäre noch möglich, dann jedoch nach der Devise: je früher desto besser. Der Boden muss jedoch frostfrei und nicht mehr eiskalt sein. Pflanzt man zwei oder mehrere Sträucher nebeneinander sollte der Abstand ca. 1,5 - 2 m betragen. Bei Hochstämmen genügt ein Abstand von 1 m.

Vor dem Pflanzen den Wurzelballen ins Wasser stellen, bis er richtig durchnässt ist. Da Johannisbeeren Flachwurzler sind, muss das Pflanzloch nicht sonderlich tief sein, jedoch sollte in der Breite genügend Platz für die Wurzeln sein, doppelte Breite des Wurzelballens ist empfehlenswert. Sofern der Boden nicht so fruchtbar ist, kann man den Aushub mit Kompost vermischen. Die Jungpflanze immer etwas tiefer einsetzen als vorher, damit die Bildung von Neutrieben gefördert wird. Erde gut festtreten und ausgiebig wässern.

Sobald der Strauch gepflanzt ist, ist auch bereits der erste Schnitt fällig. Die 5 oder 6 kräftigsten Triebe bleiben stehen und werden ca. auf die Hälfte gekürzt. Die restlichen Triebe werden knapp oberhalb des Wurzelballens abgeschnitten.

 

 

Ernte

Die roten und weißen Johannisbeeren sind je nach Sorte Ende Juni bis August reif. Sie können auch im reifen Zustand noch relativ lange am Strauch bleiben und bei Bedarf zum Frischverzehr geerntet werden. Die Beeren sollten als ganze Rispe geerntet und gewaschen werden, damit man den Geschmack nicht verwässert.

Eine längere Lagerung der Johannisbeeren ist – außer gefroren – kaum möglich. Dieses Obst eignet sich jedoch  hervorragend für Marmelade, Wein oder Schnaps.

 

 

Bekannte Sorten

Heinemanns Rote Spätlese: Eine spätblühende, rote Johannisbeersorte mit langen, hellroten Trauben.

Rovada: Diese Sorte hat sehr lange Trauben mit großen, roten Beeren, welche sehr aromatisch schmecken.

Weiße Versailler: Diese anspruchslose, ertragsreiche Johannisbeere benötigt nur wenig Rückschnitt. Die Früchte sind weiß, groß und sehr süß.

Champagner: Eine mittelfrühe Sorte mit weißen, fruchtigen Beeren mit Champagner-Aroma.