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6 © Marek Kosmal - Fotolia.com

 

 

 

 

Kirschen aus dem eigenen Garten

Kirschen zählen zum Steinobst und werden als Süß- und Sauerkirschen kultiviert. Während die Süßkirsche häufig als kleine Leckerei für zwischendurch dient, werden Sauerkirschen überwiegend als Weckobst eingelagert oder für Obstkuchen oder die Herstellung von Marmelade bzw. Konfitüre verwendet. Wer also während der Gartenarbeit auf Fingerfood steht, sollte einen Baum der süßen Variante in seinen Garten pflanzen.

 

 

Süßkirsche

Pflege

Der Süßkirschbaum stellt relativ geringe Ansprüche an den Boden, er gedeiht selbst in kargem Erdreich. Lediglich etwas Kalk sollte vorhanden sein und nicht zu viel Kälte und Feuchtigkeit. Der Standort im Garten sollte möglichst sonnig sein. Der Wasserbedarf ist relativ gering. Nur bei längeren Trockenperioden während der Fruchtreife sollte bewässert werden. Süßkirschen müssen regelmäßig beschnitten werden.

 

Pflanzung

Pflanzzeit ist wie bei den meisten Obstbäumen im Herbst. Hierbei dürfte eine Versorgung mit organischem Material, wie Kompost oder Naturdünger, dem Baum den Start leichter machen und die Erträge erhöhen. Ebenso die Düngung im Frühjahr und zum Ende der Blüte mit organischem Volldünger.

 

Befruchtung

Die richtige Befruchtersorte zu finden, ist auf Grund der genetischen Voraussetzungen nicht ganz einfach, denn viele Sorten sind gegenseitig unfruchtbar. Außerdem ist es auf Grund der Kronengröße der meisten Kirschbäume oft nicht möglich zwei passende Bäume in den Garten zu pflanzen. Zumal sich bei ertragreicher Ernte die Kirschen nicht lagern lassen. Im Idealfall hat man genügend Süßkirschbäume in der Nachbarschaft, damit sich ein passender Pollenspender findet. Da dies jedoch leider nicht immer der Fall ist, besteht die Möglichkeit, durch das Einveredeln einer passenden Befruchtersorte in einen Ast des Baumes zufriedenstellende Ernteerträge zu sichern. Eine Befruchtung kann somit innerhalb der Krone erfolgen und die Ernte ist später eine Mischung aus beiden Sorten.

 

 

Ernte

Zur Lagerung eignen sich Kirschen leider nicht. Wird das Obst jedoch mit Stiel geerntet, halten sie etwas länger. Ansonsten eigenen sich Süßkirschen eher zum sofortigen Verzehr, zum Einmachen, Entsaften oder für Marmelade.

 

Bekannte Sorten

Burlat: Eine starkwachsende und ertragsreiche Frühkirsche mit großen, dunkelrot gefärbten Früchten. Als Befruchtersorten eignen sich Hedelfinger oder Große Prinzessin.

Große Prinzessin: Diese späte Sorte, auch unter dem Namen Napoleon bekannt, eignet sich besonders für geschützte, trockene Standorte. Die gelb-rot gestreiften Früchte sind süß. Als Befruchter wird Burlat empfohlen.

Große schwarze Knorpel: Dieser robuste Süßkirschbaum gedeiht selbst in windigen Lagen. Die großen, schwarzglänzenden Knorpelkirschen schmecken saftig süß und sind zum Einmachen sehr gut geeignet. Empfohlene Befruchtersorten sind Große Prinzessin, Schneider oder Büttners.

 

 

 

Sauerkirsche

Die Sauerkirsche ist aus der Süßkirsche hervorgegangen. Sie kann auf Grund ihrer kleinen Baumkronen, selbst in kleineren Gärten ihren Platz finden.

 

Pflege

Die Sauerkirsche ist relativ anspruchslos, nur Kälte und zu viel Feuchtigkeit mag sie nicht. Ein sonniger oder halbschattiger Standort wird bevorzugt. Selbst auf kargen Böden mit Geröll und Steinen gedeihen die Bäume. Der Wasserbedarf ist nicht sehr hoch. So macht ihnen selbst längere Trockenheit nur wenig aus. Während der Fruchtreife sollte jedoch bewässert werden, wenn es längere Zeit nicht regnet.

Frostschäden am Holz kommen seltener vor als bei den Süßkirschen und auch die Blüten sind frostbeständiger.

Sauerkirschbäume müssen möglichst jährlich geschnitten werden, da die Früchte nur an den einjährigen Ästen wachsen.

 

 

Pflanzung

Pflanzzeit ist wie bei der Süßkirsche im Herbst. Die Zugabe von Kompost erleichtert auch hier den Start für den Baum.

 

Befruchtung

Die meisten Sauerkirschsorten sind selbstfruchtbar, das bedeutet sie benötigen keinen Pollenspender.

 

Ernte

Sind die Früchte tiefdunkel bis schwarzrot gefärbt und das Fruchtfleisch weich, sind die Kirschen reif und können geerntet werden. Werden sie mit Stiel geerntet, halten sie sich etwas länger. Zur langen Lagerung sind die Sauerkirschen jedoch ebenso wie die Süßkirsch nicht geeignet, eher zum Einmachen, Entsaften und für Marmelade.

 

Bekannte Sorten

Die Sorten lassen sich im Allgemeinen in Morellen und Amarellen unterscheiden.

Ludwigs Frühe: Eine robuste, reichtragende, frühe Sauerkirschsorte (Amarelle) mit hellroten Früchten.

Schattenmorelle: Die hierzulande wohl bekannteste Sauerkirsche trägt große, dunkelrote, sehr saftige Früchte.