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Der zwanglose Garten oder Cottagegarten

Man sollte nie den Fehler machen und einen zwanglosen Garten als einen wilden Garten bezeichnen, denn beide Gartenformen haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Ein wilder Garten bleibt sich in der Regel selbst überlassen und die Pflanzen im Garten wachsen tatsächlich wild mit allerlei Unkraut, ohne jede Struktur. Das ist bei zwanglosen Gärten etwas anders. Trotzdem unterscheiden sich zwanglose Gärten sehr deutlich von konventionellen Gärten wie beispielsweise dem japanischen oder dem englischen Garten.

 

 

 

Was ist an zwanglosen Gärten so besonders?

Auch wenn zwanglose Gärten ohne eine auf den ersten Blick sichtbare Symmetrie auskommen, gibt es doch in den meisten Fällen fließende Kurven. Zwanglose Gärten haben auch keine symmetrischen Arrangements aus bestimmten Elementen und Räumen. Selbst die Pflanzen in einem solchen Garten folgen keiner Linie. Es wirkt daher immer so, als würden sie in ihrer natürlichen Form wachsen.

Normalerweise sind Gärten in der Nähe des Hauses immer besonders regelmäßig angelegt und werden dann, je weiter sie sich vom Haus entfernen, immer unregelmäßiger. Diese klassische Aufteilung eines Gartens ist immer sinnvoll und erhöht zudem die Attraktivität des Gartens. In einem regelmäßig angelegten Garten sind die verschiedenen Pflanzen, Sträucher und Gehölze immer das Gerüst. Zudem ist immer eine besondere Struktur erkennbar.

 

 

Zwanglose Gärten kommen hingegen ohne Symmetrie aus, allenfalls soll der Garten durch ein Grundgerüst mit Pflanzen so aussehen, als sei er völlig natürlich gewachsen. Aber auch bei diesen Gärten ist immer eine gewisse Struktur erforderlich, denn sonst verfällt der Garten tatsächlich wieder in eine eher unkontrollierte Wildnis.

 

 

Der Cottagegarten

Viele kennen zwanglose Gärten auch unter dem Namen Cottagegärten. Die Tradition des ursprünglichen, zwanglosen Gartens ist in England zu Hause. Bei dieser Form des Gartens handelt es sich um den Garten eines Cottage, also einem Häuschen der Landarbeiter. Diese Gärten mit maximal 400 bis 500 qm dienten den Landarbeitern und ihren Familien noch im vorigen Jahrhundert zur Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern.

Nicht selten wurden in einem Cottagegarten auch Hühner gehalten und vielfach gab es sogar einen Teich für Enten und Gänse. Das Besondere an einem zwanglosen oder Cottagegarten ist, dass die Blumen immer schön bunt durcheinander und nie in großen Gruppen zusammenstehen. Es gibt allerdings in zwanglosen Gärten immer auch Blumen wie beispielsweise Lupinen, die sich selbst gesät haben und so den Garten optisch besonders schön auflockern.

 

 

Feste Regeln gelten dennoch

Auch zwanglose Gärten oder ein Cottagegarten unterliegen gewissen Regeln. Der Cottagegarten ist, obwohl er immer so zwanglos wirkt, ein architektonisch gut gegliederter Garten. Von der Eingangspforte verläuft zum Beispiel immer ein Weg zur Eingangstür des Hauses, vor dem eine Bank zum Hinsetzen einlädt. Auf dem Weg zum Haus können einfache Spalierbögen stehen, die mit Rosen bepflanzt werden und die im Sommer einen betäubenden Duft verströmen. Aber es sind natürlich auch andere Kletterpflanzen wie die Glyzinie oder Clematis möglich. Der Weg könnte mit Polsterstauden eingefasst werden, aber nie mit einer ordentlich geschnittenen Buchsbaumhecke.