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Weintrauben - leckeres Obst aus dem eigenen Garten

Die Weinrebe ist ein stark wachsendes Rankgewächs, welches bereits seit Jahrhunderten bekannt ist. Sie kann über 5 m hoch werden, ist selbstfruchtbar und trägt je nach Sorte hellgrüne, rote oder schwarzblaue Trauben. Im Garten ist dieses Rankelpflanze nicht nur wegen der Trauben beliebt, sondern auch wegen der vielfältigen Möglichkeiten der Gartengestaltung.

 

 

Pflege

Am Besten gedeihen die Weinreben selbstverständlich in den – wie der Name schon sagt –Weinanbaugebieten. Es gibt inzwischen jedoch ebenfalls Sorten, die auch ein nicht ganz so mildes Klima vertragen. Weinreben benötigen einen warmen, windgeschützten Platz, in voller Sonne, beispielsweise an der Südseite des Hauses. Der Boden sollte humos, durchlässig und gut gelockert sein. Die Pflanze darf, vor allem während der Wachstumszeit (Frühjahr/ Sommer) nicht austrocknen. Deshalb den Boden immer feucht halten. Hierzu bietet sich das Mulchen an, da es die Feuchtigkeit besser im Boden hält und zusätzlich noch die Pflanze mit Nährstoffen versorgt.

Reife Weintrauben sind für Vögel ähnlich verlockend wie süße Kirschen. Die Trauben können mit einem Netz geschützt werden.

Schnittmaßnahmen sollten einmal jährlich im zeitigen Frühjahr durchgeführt werden. Diese unterscheiden sich im Wesentlich nicht besonders von denen bei anderen Kletterpflanzen, wie Kiwi. Wichtig ist es zu wissen, dass Weinreben zwar am einjährigen Trieb tragen, diese jedoch an den zweijährigen Trieben wachsen müssen. Man lässt einen oder mehrere Haupttriebe wachsen und kürzt die neuen Seitentrieb auf 2 – 3 Augen ein.

 

 

Damit die Beeren nicht zu mickrig werden, können im Sommer die zu dicht sitzenden Beerenansätze ausgedünnt werden.

Weinreben kann man entweder durch Absenker im Frühling oder durch Stecklinge im Winter vermehren. Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vermehrung geschützter Sorten untersagt ist.

 

 

Pflanzung

Die richtige Pflanzzeit für Wein ist das Frühjahr, im April/ Mai.

Vor dem Pflanzen die Rebe gut wässern, in das Pflanzloch setzen und mit dem Erdaushub gemischt mit Komposterde zuschütten. Die Veredelungsstelle sollte sich etwa 3 - 5 cm oberhalb der Erdoberfläche befinden.

Die Weinrebe benötigt nicht viel Platz. Eine Pflanzfläche von 30 x 30 cm genügt ihr. Wird sie vor einer Mauer gepflanzt sollte der Abstand zu dieser ca. 40 - 50 cm betragen. Bei Laubgängen oder Spalierreihen empfiehlt sich ein Abstand  von 1,5 m zwischen den einzelnen Reben.

 

Ernte

Geerntet werden kann – je nach Sorte – von August bis Oktober. Den richtigen Zeitpunkt erkennt man an der Farbe und am Stiel, der langsam verholzt. Es werden nur vollreife Trauben geerntet. Hierfür die Trauben mit einer scharfen Gartenschere abtrennen.

Tafeltrauben sind in erster Linie für den Frischverzehr geeignet. In getrockneter Form kennen wir sie als Rosine, Sultanine oder Korinthe. Gekeltert können sie zu Traubensaft oder Wein verarbeitet werden.

 

 

Sorten

Muskat bleu: Sehr beliebte Tafeltraube, welche sich besonders für den Hausgarten eignet. Sie ist resistent gegen Mehltau. Die Beeren sind dunkelblau und schmecken süßlich und nach Muskat. Die Trauben können bereits ab August geerntet werden.

Regent: Diese Sorte eignet sich nur bedingt als Tafeltraube. Sie wurde ursprünglich für die Weinbereitung angebaut. Die Beeren sind fruchtig süß mit einer festen Schale.

Theresa: Diese spät reifende Tafeltraubensorte hat besonders großen Beeren. Sie sind gelbgrün bis graugelb und schmecken säuerlich süß bis fruchtig süß. Sie eignen sich vor allem für den Frischverzehr. Die Rebe ist mehrtaufest und winterhart.

Palatina: Eine stark wüchsige, robuste und pilztolerante Tafeltraubensorte mit regelmäßig hohen Erträgen. Die Beeren sind grüngelb bis goldgelb und im Geschmack fruchtig süß.