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Aprikose

Die Aprikose ist in deutschen Gärten auf Grund ihrer hohen Klimaansprüche nur selten zu finden. Ihre Früchte sind samtartig und besitzen einen Stein.

 

 

Pflege

Der Aprikosenbaum liebt warmes, trockenes und konstantes Klima. Aber auch an den Boden im Garten stellt er hohe Ansprüche. Dieser sollte möglichst luftig und sehr trocken sein.

Sofern es sich nicht um ein Weinbaugebiet handelt, eignet sich in unseren Breiten ein Gewächshaus, eine geschützte Hauswand oder Mauer, am besten unter einem vorstehenden Dach, da die Aprikose den in unserem Klima vorkommenden Sommerregen nicht gut verträgt. Ungeachtet dessen benötigt der Baum selbstverständlich wie jeder Obstbaum regelmäßig Wasser, besonders in der Blüte und bei der Fruchtbildung, sonst wirft der Baum ggf. die Fruchtansätze ab.

Das Holz ist gegenüber Frost unempfindlich, jedoch sind die Blüten wegen ihrer frühen Blühzeit im März stark spätfrostgefährdet. Ggf. ist es hier erforderlich den Baum beispielsweise mit Fichtenreisig bis in den März/ April hinein zu schützen. Mehr dazu im Artikel Winterschutz Stauden und Gehölze.

Die Aprikose hat einen hohen Nährstoffbedarf. Regelmäßiges Düngen mit Kompost und Hornspänen ist empfehlenswert.

Damit es nach einigen Jahren nicht zum Ernterückgang kommt, sollte der Baum regelmäßig geschnitten werden -> siehe Baumschnitt. Dies kann im späten Winter vor dem Neuaustrieb erfolgen.

Da Aprikosen in der Regel Selbstbefruchter sind, benötigen sie keinen Pollenspender.

 

 

Pflanzung

Die beste Pflanzzeit  für einen Aprikosenbaum ist das zeitige Frühjahr. Das Pflanzloch sollte die doppelte Breite und Tiefe haben wie der Pflanzenballen. Ein Pfahl als Stütze gibt dem jungen Baum den nötigen Halt. Der Gartenerde am besten etwas Mist oder Hornspäne beifügen und anschließend gut wässern.

Der Abstand zur nächsten Pflanze sollte ca. 3 m betragen. Die Wuchshöhe liegt je nach Sorte bei ca. 4 bis 5 Metern.

 

 

Ernte

Die Erntezeit ist je nach Sorte stark variabel. Sie beginnt im Juni und kann bis in den September hineinreichen. Wenn die Früchte auf leichten Druck nachgeben, können sie geerntet werden. Es sollten nur reife Früchte gepflückt werden, da Aprikosen nicht nachreifen.

Aprikosen eignen sich vor allem zum Frischverzehr. Das Obst wird jedoch auch gerne für Marmelade, Konfitüre, Kuchen oder Trockenobst verwendet. Kühl gelagert halten sich vollreife Früchte kaum länger als eine Woche.

 

 

Bekannte Sorten

Hargrand: Gegen Krankheiten und Blütenfrost widerstandsfähige Sorte. Die Früchte sind großen und orange gefärbt mit aromatischem, feinsäuerlichem Geschmack.

Bergeron: Diese Sorte ist gut resistent gegen Frühlingsfröste. Die Aprikosen sind safranfarben und haben ein festes, saftiges Fruchtfleisch.

Luizet: Robuste und relativ frostharte Aprikosensorte. Die Früchte sind rot-orange mit süßem, saftigem Fruchtfleisch. Erntezeit: Ende Juli/ Anfang August.

Nancy: Frostharte Sorte, welche sich auch für raue Lagen eignet. Die großen Früchte sind gelb mit roten Backen.