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Einen Geräteschuppen bauen
Ein selbst gebauter Geräteschuppen ist für die Aufbewahrung von Gartengeräten wie Rasenmäher, Vertikutierer, Schubkarre nötig und darf daher in keinem Garten fehlen. Hier ein paar wertvolle Tipps zum Bauen eines Geräteschuppens bzw. Gerätehauses. Wer solch einen Geräteschuppen bauen möchte, der sollte aber beachten, dass er dazu eventuell eine Genehmigung vom Bauamt braucht. Befindet sich der Garten in einer Kleingartenkolonie, muss der Bau in der Regel erst genehmigt werden und auch hier gibt es entsprechende bauliche Vorschriften.
Welches Material und Werkzeug man benötigt
Zum Bau eines Geräteschuppens eignet sich z.B. ein Bausatz für ein Blockbohlenhaus aus dem Baumarkt. Ausserdem werden meist benötigt: ein Zulageklötzchen, Montageholz, eine Fundamentanlage z. B. Gehwegplatten, Dachpappe, Bitumen-Schindeln, Dachpappennägel, Holzschutzgrundierung und Holzschutzfarbe. Die wichtigsten Werkzeuge zum Geräteschuppenbau sind ein Akkuschrauber, eine Handkreissäge, eine Handsäge, ein Gummihammer, eine Wasserwaage, Senklot, Winkel, Zollstock, Stechbeitel, einen Zimmermannshammer, ein Teppichmesser, einen Schraubenzieher, einen Holzbohrer und eine Bohrmaschine.
Los geht’s mit dem Geräteschuppen bauen
Die einfachste Art und Weise einen eigenen Geräteschuppen bauen zu können besteht darin, dass man sich aus dem Baumarkt einen Blockbohlenhaus-Bausatz oder auch einen Bausatz für ein Gerätehaus aus Profilblechen besorgt. Mit diesem Bausatz kann man kinderleicht und schnell einen Geräteschuppen bauen. In diesem Bausatz befinden sich bereits alle fertigen Teile für den Bau eines Geräteschuppens. Diese brauchen nur noch zusammengefügt werden.
Bevor man mit dem Bau loslegt, braucht man erst einmal einen geeigneten Platz. Im Idealfall wurde dieser bereits bei der Planung des Gartens festgelegt. Hat man den idealen Platz gefunden, kann man nun das Fundament anlegen, damit der Geräteschuppen einen festen Stand hat. Dazu braucht man einfach nur die Gehwegplatten bis zur gewünschten Flächengröße auf dem planen Boden legen. Damit der Kontrast zum Geräteschuppen besser wirkt, sollte man hier helle Platten bevorzugen. Man kann natürlich auch eine Bodenplatte aus Beton herstellen oder die Fläche pflastern. Diese Pflasterarbeiten kann man mit etwas Geschick auch selbst durchführen.
Nachdem nun das Fundament erstellt ist, kann man mit dem Zusammenbau der einzelnen Teile beginnen. Erst werden die Bodenbalken auf dem Fundament verlegt. Dann werden die Sockelbohlen mit den Bodenbalken verschraubt. Nun hat man die Längs- und Querbalken vor sich liegen, die man zum weiteren Bau der Tür und der Wände braucht. Hier sollte man darauf achten, dass diese auch genau rechtwinklig sind. Jetzt kann man die Tür einbauen, hier sollte man aber vorher vorsichtig mit einem Stechbeitel die überstehende Feder aus der Türöffnung entfernen. Nun kann die Tür problemlos eingebaut werden.
Nachdem nun der Boden und die Tür fertig sind, wird es Zeit die Wände hoch zu ziehen. Dazu nimmt man Bohle für Bohle und hämmert sie an allen vier Seiten aufeinander. Beim Hämmern sollte man ein Montageholz verwenden, so können die Bohlen nicht kaputt gehen. Nach den Wänden kann nun das Fenster eingebaut werden. Nun fehlt dem Geräteschuppen nur noch das Dach. Dies ist auch schon fast der letzte Schritt beim Bau. Dazu nehmen Sie einfach den Giebelsockel und die Giebelspitze und setzen sie aufs Dach. Jetzt brauchen Sie auf dieser Dachkonstruktion nur noch die einzelnen Dachplatten einsetzen. Danach können Sie die Dachschalung anbringen. Nun müssen Sie nur das Traufbrett an der Dachschalung anbringen und zum Schluss die Bitumen Schindeln auf dem Dach verlegen. Von außen sind Sie nun mit dem Geräteschuppen fertig.
Nun brauchen Sie im Inneren nur noch die Bodendielen verlegen und die Sparren-Pfetten-Verbindung am Dach festschrauben. Und schon steht Ihr fertiger Geräteschuppen im Garten. Kleiner Tipp am Rande, um Ihren Geräteschuppen stabiler zu machen, befestigen Sie einfach an den Wänden und dem Dach Winkel.
Nun noch ein paar Regale aufgestellt, ein paar Haken an die Wände und die Gartengeräte können einsortiert werden. So hat dann alles seinen Platz und man verbringt nicht mehr den halben Tag mit der Suche nach Werkzeug und Gerätschaften.
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