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Brombeeren - leckeres Obst aus dem eigenen Garten

Brombeeren sind Halbsträucher und gehören zur Gruppe der Rosengewächse. Ursprünglich stammen sie aus den Wäldern Eurasiens und Nordamerikas, inzwischen sind sie aber auch in unseren Wäldern und auf Wiesen anzutreffen. Aber auch in dem ein oder anderen Garten finden sich Brombeersträucher.

 

 

Pflege

Brombeeren benötigen ebenso wie die Himbeeren humosen Boden mit viel organischem Material, ansonsten stellen sie keine sehr hohen Ansprüche an den Boden. Lediglich Staunässe sollte vermieden werden. Sie sollten einen möglichst sonnigen Standort im Garten erhalten, vertragen jedoch auch etwas Schatten. Es empfiehlt sich das ganze Jahr über zu mulchen, um Trockenheit in der obersten Erdschicht zu vermeiden und die flachliegenden Wurzeln vor der austrocknenden Sonne zu schützen. Da Brombeerpflanzen einen hohen Nährstoffbedarf haben, empfiehlt es sich regelmäßig Kompost, Hornmehl oder anderen organischen Dünger zuzuführen. Man kann auch chlorfreien, mineralischen Dünger verabreichen.

Nach der Brombeerernte werden alle abgeernteten Ruten bis spätestens zum Herbstende dicht über dem Boden abgeschnitten. Bei den rankenden Sorten kürzt man zusätzlich sämtliche Neben- und Geiztriebe regelmäßig stark ein, um ein ungeordnetes Dickicht zu vermeiden. Die abgeschnittenen Ruten sollten verbrannt oder zerkleinert im Müll entsorgt werden. Zur Vermeidung von Krankheiten entsorgt man sie nicht auf dem Kompost.

Durch regelmäßiges Schneiden fällt die Obsternte ertragsreicher und qualitativer aus. Außerdem ernten sich die Beeren leichter, wenn der Wuchs nicht außer Kontrolle gerät und eventuell sogar noch andere Pflanze im Garten verdrängt.

 

 

Pflanzung

Brombeeren sollten wegen ihrer Frostempfindlichkeit vorzugsweise im Frühjahr gepflanzt werden. Der Wurzelballen sollte vor dem Pflanzen gut gewässert werden, das Erdreich tiefgründig umgraben und Kompost mit einarbeiten. Nach der Pflanzung gut angießen. Anschließend werden alle Ruten ca. 50 cm über dem Boden knapp über der Knospe gekürzt.

 

Brombeeren werden ebenso wie die Himbeeren in Reihe gepflanzt. Bei aufrecht wachsenden Arten genügt ein Abstand von ca. 0,5 m, wohingegen die rankenden Brombeeren ca. 2 m Abstand zueinander benötigen. Die rankenden Sorten benötigen außerdem ein Spalier als Halt. Es empfiehlt sich im ersten Jahr die Jungtriebe in die eine Richtung zu ziehen und im Folgejahr in die andere, da Brombeeren die Früchte nur an dem einjährigem Holz tragen.

Durch das Absenken junger Triebe kann man Brombeeren im Herbst recht einfach vermehren. Der junge Trieb wird nach unten gebogen und vorsichtig in ein ca. 10 cm tiefes Loch eingegraben. Dort bildet er neue Wurzeln und kann im Frühjahr verpflanzt werden.

 

Ernte

Die meisten Brombeersorten sind ab Juli/ August reif und können bis in den Herbst hinein geerntet werden. Ob die Beeren wirklich reif sind, erkennt man daran, dass sie weich und schwarz sind und sich vor allem ganz leicht lösen lassen. Nur dann bekommt man das leckere Brombeeraroma, denn nach der Ernte reifen die Früchte nicht mehr nach.

Brombeeren eignen sich wegen ihres guten Geschmackes zum Frischverzehr. Längere Lagerung ist – außer im gefrorenen Zustand – ohnehin nicht möglich. Aber auch als Marmelade, Saft oder Schnaps werden die Beeren gerne zubereitet.

 

 

Bekannte Sorten

Theodor Reimers: Eine rankende, bestachelte Sorte, die auf Grund ihrer Frostempfindlichkeit einen geschützten Standort benötigen. Geerntet werden kann von August bis zum Frostbeginn.

Jumbo: Diese stachellose Sorte hat sehr große Früchte mit süßsäuerlichem Aroma. Erntezeit ist im August und September.

Block Satin: Starkwachsende Brombeerpflanze ohne Stacheln. Die großen Früchte schmecken eher säuerlich. Die Früchte sind bereits ab Juli reif.