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Himbeere - leckeres Obst aus dem eigenen Garten

Die Himbeere gehört zur Gattung der Rosengewächse. Auch heute noch findet man wildwachsende Himbeersträucher in lichten Wäldern, aber auch in deutsche Gärten haben sie wegen ihres guten Geschmackes und des hohen Vitamin C-Gehaltes mittlerweile Einzug gehalten.

Bei der Himbeere unterscheiden man im Allgemeinen zwischen einmal tragenden Sommer- und mehrmals tragenden Herbsthimbeeren.

Himbeeren sind selbstfruchtbar, das bedeutet dass sie keine Bestäubersorte benötigen.

 

 

Pflege

Himbeeren benötigen humosen Boden mit viel organischem Material angereichert, ansonsten stellen sie keine sehr hohen Ansprüche an den Boden. Sie sollten einen möglichst sonnigen Standort im Garten erhalten, ein wenig Schatten wird auch vertragen. Um die flachliegenden Wurzeln vor der austrocknenden Sonne zu schützen, sowie Trockenheit in der obersten Erdschicht zu vermeiden, sollte man die Himbeerpflanze das ganze Jahr über mulchen. Himbeeren mögen weder Trockenheit noch Staunässe, also mäßig gießen. Der Boden sollte möglichst bereits vor der Pflanzung von Unkräutern befreit worden sein, denn Himbeeren sind Flachwurzler und so könnten beim Hacken die Wurzel leicht beschädigt werden.

Einmaltragende Himbeeren können bis zu 2 m hoch werden und benötigen aus diesem Grunde einen festen Halt. Hierzu eignen sich Drahtgerüste oder Spaliere. Am einfachsten ist es, ein paar Pfähle mit zwei oder drei waagerecht verlaufenen Drähten einzuschlagen. An den gespannten Drähten können dann die Ruten festgebunden werden. Die nicht ganz so hoch wachsenden Zweimaltragenden kommen oft auch ohne zusätzlichen Halt aus.

 

 

Nach der Ernte der Sommerhimbeeren werden die abgetragenen Ruten und etwaige Ausläufer bis spätestens zum Herbstende dicht über dem Boden abgeschnitten und die Neutriebe hochgebunden. Die abgeschnittenen Ruten sollten verbrannt oder zerkleinert im Müll entsorgt werden. Zur Vermeidung von Krankheiten entsorgt man sie besser nicht auf dem Kompost.

Da Himbeerpflanzen einen hohen Nährstoffbedarf haben, empfiehlt es sich regelmäßig Kompost, Hornmehl oder anderen organischen Dünger zuzuführen. Man kann auch chlorfreien, mineralischen Dünger verabreichen, vorzugsweise nach der Blüte und im Herbst.

 

 

Pflanzung

Einmaltragende Beeren werden im zeitigen Herbst gepflanzt. Die zweimaltragenden können im Herbst oder auch noch im Frühjahr gesetzt werden. Jedoch ist im Frühjahr das Risiko höher, dass die Pflanzen auf Grund der geringen Bewurzelung austrocknen.

Vor dem Pflanzen den Boden lockern und reifen Kompost mit einarbeiten. Die Himbeerpflanzen können in Reihen mit einem Abstand von ca. 150 cm und im Abstand zueinander von ca. 50 cm gepflanzt werden. Da Himbeeren Flachwurzler sind, muss das Pflanzloch nicht allzu tief sein. Sofern dieser nicht bereits vorher in den Boden eingearbeitet wurde - sollte verrotteter Kompost oder Mist mit hineingegeben werden und nach dem Zuschütten auch um die Pflanze herum. Die empfindlichen Wurzelknospen aus denen die Ruten wachsen werden, sollten vorsichtig ca. 5 cm tief eingegraben werden. Anschließen die vorhandenen Ruten auf 30 - 40 cm kürzen, dadurch wird das Rutenwachstum im Folgejahr gefördert.

Eine Vermehrung von Himbeeren ist aus Samen, durch Wurzelausläufer, in seltenen Fällen auch durch Absenker möglich.

 

 

Ernte

Die Sommerhimbeeren können im Spätsommer und die Herbsthimbeeren im Herbst geerntet werden.

Man sollte jedoch berücksichtigen, dass Himbeeren nach der Ernte nicht nachreifen.

Himbeeren werden wegen ihres leckeren Geschmacks besonders gerne frisch verzehrt, aber auch als Marmelade, Saft oder eingefroren sind sie sehr beliebt.

 

Bekannte Himbeer-Sorten

Himbo-Star: Eine ertragsreiche Sommerhimbeere mit großen, etwas säuerlich schmeckenden Beeren.

Preußen II: Die einmaltragende Sommersorte hat große, süßlich schmeckende Früchte und kann ab Mitte Juni geerntet werden.

Zefa 3:  Die zweimaltragende Herbstsorte hat große Früchte, die süß aromatisch schmecken. Erntezeit ist im Juli und September.