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© jean luc bohin - Fotolia.comDas Problem Maulwurf im Garten

Früher oder später hat fast jeder Gärtner mal Probleme mit Maulwürfen.

Die meisten Menschen sind erst einmal ziemlich entsetzt, wenn sie entdecken, dass in ihrem schönen Garten ein Maulwurf sein Unwesen treibt. Hier und da findet man plötzlich die frisch aufgeworfenen Erdhaufen, die Maulwürfe beim Graben ihrer Gänge nun mal hinterlassen. Zunächst mal könnte man das eigentlich auch als positiv bewerten. Maulwürfe leben nur dann in einem Garten, wenn der Boden gesund ist und er genügend Kleintiere enthält, von denen er sich ernähren kann. Außerdem fressen sie viele Pflanzenschädlinge, die sonst die angelegten Gemüse- und Blumenbeete befallen würden.

 

Trotzdem ist es natürlich gerade in einem Ziergarten keine wirkliche Freude, wenn überall im Rasen die Maulwurfshügel auftauchen. Interessanterweise häufen sich diese vor allem dann, wenn es draußen sehr kalt ist und der Boden gefroren ist. Und das hat auch seinen Grund.

Der Maulwurf gräbt sich weit durch den Boden und hinterlässt dabei lange Tunnel. Beim Graben bleibt zwangsläufig Erde übrig. Diese platziert er an den Seiten seiner Gänge und verdichtet damit die Wände. Dies bewirkt, dass verirrte Tiere nicht mehr flüchten können. Dann wartet der Maulwurf eigentlich nur darauf, bis sich kleine Tiere in seine Tunnel verirren, von denen er sich ernähren kann. Er wandert also mehrmals täglich seine vorhandenen Tunnel ab. Entgegen der landläufigen Meinung sind Maulwürfe übrigens nicht für angeknabberte Pflanzenwurzeln verantwortlich.

 

 

Im Winter finden nur noch sehr wenige Tiere den Weg durch das gefrorene Erdreich in die Tunnel. Der Maulwurf muss daher seine Gänge in die oberen Erdschichten verlegen, da er dort mehr Nahrung findet. Da er jetzt seine Tunnel nicht mehr waagrecht, sondern senkrecht graben muss, wirft er an der Oberfläche vermehrt die unliebsamen Maulwurfshügel auf.

 

Da es nun eben nicht jedermanns Sache ist, seinen Zierrasen durch die kleinen Erdhügel kaputt machen zu lassen, möchten viele Menschen gegen die Maulwürfe vorgehen. Zunächst sollte man allerdings wissen, dass man Maulwürfe weder bekämpfen noch töten darf. Der Artenschutz verbietet es dem Menschen sogar, diese Tiere einzufangen und an anderer Stelle wieder freizulassen. Allerdings bleibt es einem natürlich freigestellt, den Maulwurf in die Flucht zu schlagen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man einen Maulwurf effektiv vertreiben kann.

Die wirkungsvollste Methode ist zugleich auch die naheliegendste: das unverzügliche Entfernen der Maulwurfshügel. Forscher haben herausgefunden, dass Maulwürfe früher oder später von selbst verschwinden, wenn ihre Haufen ständig entfernt werden. Dies empfinden sie als Eingriff in ihr Leben. Dies animiert sie häufig, den Garten aus freien Stücken zu verlassen.

Wenn das nicht hilft, kann man beispielsweise auch auf so genannte Vergrämungsmittel zurückgreifen. Diese sind gewöhnlich im Baumarkt oder in einer Gärtnerei erhältlich. Diese Mittel verströmen bestimmte Düfte, die der Maulwurf nicht ertragen kann. In vielen Fällen hilft dies, den unterirdischen Eindringling zu vertreiben. Man kann solche Duftmittel übrigens auch leicht selber herstellen: eine einfache Seifenlauche tut beispielsweise schon ihr Übriges. Aber auch Knoblauch, Molke oder Heringsköpfe können den kleinen Tunnelspezialisten vertreiben, wenn man sie erst einmal in einen Tunnel gesteckt hat.

 

 

Viele Menschen möchten den Maulwurf eigentlich gar nicht wirklich los werden, da er dem Garten ja eigentlich gut tut, sondern nur die lästigen Hügel los werden. Auch dafür gibt es eine Lösung: Man düngt das Erdreich einfach mit einem organischen Mittel. Dies bewirkt, dass der Maulwurf in den unteren Bodenschichten bleibt und seine Nahrungssuche nicht auf die Humusschicht ausweitet.