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Kernobst im Garten anbauen

Kernobst ist wegen des guten Geschmackes und der langen Lagerfähigkeit ein sehr beliebtes Obst, vor allem Äpfel und Birnen. Die Quitten sind zwar sehr pflegeleicht, wegen ihrer harten Früchte jedoch heutzutage nicht mehr allzu häufig in unseren Gärten anzutreffen

Kernobst besitzt ein Kerngehäuse mit Kammern und mehreren kleinen braunen Kernen darin. Des Weiteren ist noch ein Rest der Blüte vorhanden sowie der Stiel.

Kernobst gehört wie auch das Steinobst zur Familie der Rosengewächse. Es ist in der gemäßigten Klimazone beheimatet und wird in Mitteleuropa bereits seit Jahrhunderten kultiviert.

Zum Kernobst zählen neben Apfel, Birne und Quitte, auch wildwachsende Obstarten oder Ziergehölze, wie Mispel, Weißdorn, Eberesche oder Speierling.

 

 

Pflege

Die beste Pflanzzeit für junge Obstbäume ist im Herbst, wenn der Boden noch frostfrei ist. Bei wärmebedürftigeren Arten besser bis zum Frühjahr warten.

Kernobst ist in der Regel selbst unfruchtbar. Das bedeutet, dass die Bäume einen passenden Pollenspender zur Befruchtung benötigen.

Tragen die Bäume im Sommer zu viele Früchte, müssen sie ausgedünnt werden, damit die verbleibenden Früchte voll ausreifen können.

Ein regelmäßiger Schnitt ist auch beim Kernobst erforderlich, denn dieser regt zur Neutriebbildung an. Die günstigste Zeit ist ab Februar, wenn es frostfrei ist, bis Knospenausbruch. Nach der Blüte wird dann der Sommerschnitt als Erziehungsmaßnahme durchgeführt. Im Gegensatz zum Winterschnitt soll dieser das Triebwachstum nicht fördern, sondern bremsen und für mehr Licht in der Krone und eine bessere Besonnung der Früchte sorgen.

-> mehr zum Thema Obstbäume verschneiden

Beim Kernobst sind die kurzen Triebe, die mit einer Blütenknospe abschließen für einen reichen Ertrag am wichtigsten. Diese sollten am Baum überwiegen. Abgetragene, zu dicht stehende oder nach unten wachsende Äste und Zweige möglichst entfernen.

 

 

Lagerung

Im Gegensatz zu vielen anderen Obstsorten, sind viele Kernobstarten lagerfähig und können noch Monate später in rohem Zustand gegessen werden.

 Man unterscheidet bei diesen Sorten zwischen Pflückreife und Genussreife. Zur Pflückreife sollten die Früchte geerntet werden und zur Genussreife haben sie das Optimum an geschmacklicher Qualität erreicht.

Da Überreife die Haltbarkeit mindert, sollten Lagersorten nicht zu lange am Baum hängen. Es gibt einige Merkmale, die auf den richtigen Erntetermin hinweisen, wie leichtes Lösen des Stiels vom Fruchtholz.

Früher waren die Keller von Bauernhäusern ideale Lagerplätze für Obst und Gemüse. Wer heute Obst lagern möchte, sollte darauf achten, dass die Raumtemperatur möglichst nicht über 6 Grad liegt und die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch ist, ideal sind 80 bis 90 %. Vor dem Einlagern das Obst unbedingt auf Druckstellen und Beschädigungen untersuchen.

 

 

Verwendung

Vor allem Äpfel und Birnen werden besonders gern roh verzehrt. Wohingegen die harten Früchte der Quitte nicht dazu geeignet sind, roh gegessen zu werden.

Kernobst lässt sich jedoch auch wunderbar zu Kompott, Kuchen, Trockenobst, Saft oder Likör weiterverarbeiten.

 

 

Gesundheitswert

Kernobst enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin B1, B2, C und Beta-Karotin sowie Kalium.

Vor allem Birnen und Äpfel enthalten Fruchtzucker, der unseren Körper mit schneller Energie versorgt. Da sie jedoch weder Fett noch Cholesterin enthalten sind sie die perfekten Schlankmacher.

Kernobst enthält sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die vor freien Radikalen und den dadurch ausgelösten Krankheiten, wie Krebs, Arteriosklerose sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können.