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Düngung

Die Pflanzen im Garten entziehen dem Boden Nährstoffe, um zu wachsen. Sie benötigen einen ausgewogenen Nährboden, um möglichst schön zu blühen und optimales Obst und Gemüse zu liefern. In der freien Natur verrotten Laub, abgefallenes Obst oder verwelkte Blumen auf dem Boden und kommen so den Pflanzen wieder zugute. Genau dies verhindern wir durch unsere pflegenden Eingriffe in unseren Gärten jedoch und müssen dann dafür sorgen, dass dem Boden die fehlenden Nährstoffe wieder in Form von Dünger zur Verfügung gestellt werden. Denn bei ausgelaugten Böden kommt es zu einer Unterernährung, die die Widerstandskraft der Pflanzen gefährdet, sie anfälliger für Krankheiten macht und ggf. verkümmern lässt.

Der sogenannte Volldünger enthält die drei wichtigsten Nährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen anorganischem und organischem Dünger.

 

 

Anorganischer Dünger

Anorganischer oder auch mineralischer Dünger kann in Granulat- oder Pulverform (Phosphate und Sulfate) oder aber in flüssiger Form eingesetzt werden. Sie werden chemisch hergestellt, bestehen jedoch aus natürlichen Rohstoffen. Die Nährstoffe in Form von Mineralien sind wasserlöslich und werden über die Wurzel von der Pflanze aufgenommen, umgehend in den Stoffwechsel eingebaut und entfalten somit sehr schnell ihre Wirkung. Der Dünger wird speziell nach kulturspezifischen Bedürfnissen hergestellt. Nährstoffmängel werden so behoben und die Pflanzen optimal versorgt.

Jedoch sollten die Dosierungsangaben genau beachtet werden, da es bei überhöhter Düngung zu Verbrennungen an den Wurzeln kommen kann und die Pflanzen schlimmstenfalls absterben. Anorganischer Dünger ist nährstoffreicher, schnellwirkender und preiswerter als organischer Dünger.

 

 

Organischer Dünger

Organischer Dünger, auch Naturdünger genannt, besteht aus organischen Rohstoffen, wie Kompost, Mist oder tierischem Hornmehl. Die Bestandteile müssen im Boden durch Bakterien und Pilze in die einzelnen Nährstoffe zerlegt werden, bevor sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Dies fördert das Wachstum von Bodenbakterien  und steigert die Fruchtbarkeit des Bodens. Organische Dünger wirken häufig länger und werden meist universell eingesetzt. Bei organischem Dünger ist die Gefahr einer überhöhten Düngung geringer als beim anorganischen Dünger.

Kompost

Den natürlichen Nährstoffkreislauf können wir uns zu nutzen machen und aus den Gartenabfällen sowie organischen Küchenabfällen für natürliche Düngung in Form von Kompost sorgen. Der selbst hergestellte Kompostdünger ist wegen seines hohen Humusanteils ein ausgezeichneter Dünger und ein hervorragender Bodenverbesserer. Er macht den Boden jedoch nicht nur nährstoffreicher, sondern hilft mit seiner Fähigkeit Wasser zu speichern außerdem den Pflanzen, längere Trockenperioden besser zu überstehen.

 

 

Optimal entwickelt sich der Komposthaufen an einem halbschattigen, windgeschützten Standort. Er sollte weder zu viel Sonne, noch zu viel Regen bekommen und nicht zu weit weg von Haus sein, da die organischen Küchenabfälle regelmäßig auch bei schlechtem Wetter weggebracht werden müssen. Als unterste Lage wird eine 20 cm dicke Schicht aus zerkleinerten Holzresten oder anderem groben Material empfohlen, um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen. Die Abfälle für das Kompostieren sollten möglichst abwechslungsreich sein, Trockenes und Feuchtes, Grobes und Feines sowie Frisches und Holziges. Man kann den Verrottungsprozess beschleunigen, indem man das unterste Material regelmäßig - mindestens zweimal jährlich - nach oben umschichtet. Aber auch ohne diese Maßnahme sollte jeder Komposthaufen nach spätestens zwei Jahren reif sein. Die Abfälle haben sich in wertvollen Humus verwandelt und in die Beete eingearbeitet werden.

Abgesehen von den Kosten für den Dünger kann man so die ansonsten häufig teuren Entsorgungskosten für die Grünabfälle sparen.

 

Anwendung

Die Grunddüngung kann einige Tage vor dem Säen oder Pflanzen erfolgen. Der Dünger wird in die oberste Bodenschicht leicht eingeharkt. Es kann auch während des Pflanzenwachstums gedüngt werden. Bei der sogenannten Kopfdüngung wird der Dünger um die Pflanze gestreut und vorsichtig in die Erde eingebracht. Es wird also nur während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer gedüngt, da die Pflanzen während der Ruheperiode im Herbst und Winter keine Nährstoffe aufnehmen. Die Wurzelballen sollten beim Düngen unbedingt feucht sein, da es sonst zu Verbrennungen kommen kann.

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