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© jean luc bohin - Fotolia.comPflanzsteine im Garten verwenden

Pflanzsteine dienten ursprünglich der Befestigung von Hängen und Böschungen. Zum einen wird durch die Steine das Erdreich am Hang vom Abrutschen abgehalten, zu anderen lassen sich wunderschöne, treppenartige Terrassen mit Bepflanzung anlegen.

Mittlerweile erfüllen sie in den heimischen Gärten jedoch auch dekorative Zwecke. Pflanzsteine können als optische Trennung und Einteilung des Gartens in verschiedene Bereiche eingesetzt werden, beispielweise als Beeteinfassung. Bepflanzte Steine sind außerdem eine gute Alternative zu tristen Mauern oder Zäunen und können als Sicht- und Lärmschutz dienen. Eine Art Kräuterschnecke kann man daraus bauen, mit ausreichend Platz für viele verschiedene Sorten Küchenkräuter.

 

 

Pflanzsteine können je nach Verwendung und eigenen optischen Wünschen direkt aufeinander, kreisförmig oder versetzt angelegt werden. Es gibt sie mittlerweile in unterschiedlichen Farben, Größen und Formen.

Sollte mal ein Pflanzstein beschädigt oder im Laufe der Zeit unansehnlich geworden sein, lässt sich dieser ganz einfach austauschen. Im Normalfall sind die Steine jedoch sehr robust sowie witterungs- und frostbeständig.

Die Vorzüge liegen auf der Hand. Pflanzsteine sind kostengünstig, variabel einsetzbar und leicht zu verlegen.

 

 

 

Pflanzsteine setzen

Da durch das Setzen mehrerer Pflanzsteine aufeinander ein sehr großes Gewicht auf dem Boden lastet, ist ein Fundament erforderlich. Der Verlauf des Fundamentes kann mit einer Schnur und Holzpflöcken abgesteckt werden. Wie tief ausgehoben werden muss, etwa zwischen 40 und 90 cm, richtet sich vor allem danach, wie hoch die Pflanzsteine gesetzt werden sollen und das daraus resultierende Gewicht.

Um ein Abrutschen der Erde in die bereits ausgehobene Grube zu verhindern, sollte man den Hang mit Holzbrettern  oder -bohlen abdecken. Eine etwa 20 cm dicke Kiesschicht dient als Frostschutz und muss gut verdichtet werden. Darauf kommt je nach Höhe der Pflanzmauer eine 10 – 20 cm dicke Schicht Beton und unmittelbar im Anschluss – solange der Beton noch flüssig ist – werden die Pflanzsteine gesetzt.

Für einen geraden Verlauf kann ebenfalls eine Richtschnur verwendet werden. Mit einem Pflasterhammer werden die Pflanzringe etwas in den Beton geschlagen. Um Abweichungen der Pflanzsteine auszugleichen, sollte man zwischen den Steinen 4 bis 5 cm Abstand lassen. Auf diese Basis kann die nächste Reihe Pflanzsteine ohne Beton gesetzt werden. Das Erdreich am Hang sollte gut verdichtet werden, um ein Kippen der Steine nach hinten zu verhindern.

 

 

 

Bepflanzung

Damit sich keine Staunässe bildet, sollte man in das untere Drittel des Pflanzsteines Kies oder Blähton geben. Anschließend bis kurz unter den Rand mit Blumenerde auffüllen.

Als Bepflanzung eignen sich niedrige Stauden, wie Glockenblume, Bodendeckerrose, Frühlingsaster, Storchenschnabel oder Akelei. Pflanzen aus dem Steingarten, wie  Sedum, Horn- oder Steinkraut, sehen ebenfalls sehr dekorativ aus.  Auch Kräuter, wie Thymian, Lavendel und Zitronenmelisse, bringen Farbe ins Spiel und sind zusätzlich noch von Nutzen in der Küche. Gräser oder Farne sind das ganze Jahr über eine Zierde.

Kriechende Koniferen oder Bodendecker, wie Phlox oder Blaukissen, wachsen über den Steinrand hinaus und verdecken den Pflanzstein unter Umständen vollständig. Ebenso Rank- und Kletterpflanzen, wie Efeu, Kletterhortensie oder Walderdbeere.

Man sollte jedoch darauf achten, dass die Pflanzen nicht zu dicht in einem Ring gesetzt werden, sonst behindern sie sich im Wachstum. Dann lieber rechtzeitig ausdünnen. Regelmäßiges Bewässern der Pflanzringe ist unerlässlich, sonst trocknen die Pflanzen sehr schnell aus.