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Dächer begrünen

Eine Dachbegrünung sieht nicht nur toll aus, sondern kann auch einige Vorteile bieten. So zahlen einige Kommunen Vergünstigungen auf Strom und Wasser, wenn man eine Dachbegrünung anlegt. Schließlich kann eine Dachbegrünung auch dabei helfen, Strom zu sparen, da sie eine natürliche Wärmedämmung darstellt.

Bevor man Dächer begrünen kann, braucht es natürlich ein wenig Planung. So muss man sich zum Beispiel entscheiden, ob man eine so genannte intensive oder extensive Dachbegrünung wünscht.

 

 

Die intensive Dachbegrünung

Bei der intensiven Dachbegrünung bedient man sich großer Pflanzen wie Stauden, um die Dächer zu begrünen. Bei dieser Art der Dachbegrünung können sogar Bäume auf dem Dach gepflanzt werden. Allerdings braucht eine solche Dachbegrünung sehr viel Pflege und dementsprechend auch eine gute Bewässerung. Zudem werden hohe Ansprüche an die Dachkonstruktion und an die verwendeten Materialien gestellt.

Bei einer intensiven Dachbegrünung muss die Dachkonstruktion extrem stabil sein. So kann diese bei den meisten alten Häusern nicht durchgeführt werden. Die Tragfähigkeit des Daches muss je nachdem, wie viel Substrat man für die Bildung der Dachbegrünung auftragen möchte, mehr oder weniger hoch sein. Je mehr Substrat man auftragen kann, desto größer können die Pflanzen sein, mit denen man das Dach begrünt.

 

 

Die extensive Dachbegrünung

Die extensive Dachbegrünung ist relativ pflegeleicht. Bei dieser Art der Dachbegrünung werden kleinere und dementsprechend pflegeleichtere Pflanzen verwendet. Wie viel Last das Dach verträgt, erfragt man am besten beim Hersteller des Daches. Wie hoch die Last sein kann, berechnet man in kN/m². Ein kN entspricht einem Gewicht von 100 Kilogramm. Bei der Berechnung der Traglast muss man jedoch nicht nur die Dachbegrünung mit einbeziehen, sondern zusätzlich weitere Traglasten, die zum Beispiel durch Schnee entstehen könnten. Auch das eigene Körpergewicht muss mit in die Berechnung einbezogen werden. Schließlich muss man selber auch auf dem Dach stehen, um die Pflanzen pflegen zu können. Bei der extensiven Dachbegrünung kommt meistens ein Gewicht von etwa 150 kN/m² zusammen.

 

 

Wichtig für die Dachbegrünung ist neben der Dachbeschaffenheit auch der Winkel des Daches. Auf den meisten Flachdächern ist eine Dachbegrünung ohne Probleme anzulegen. Bei Spitzdächern, also Dächern mit einer Neigung, gestaltet sich eine Begrünung des Daches schon schwieriger. Die Neigung sollte nicht mehr als 15 Grad betragen, damit eine Begrünung noch ohne größere Probleme möglich ist. Wenn die Neigung mehr als 15 Grad beträgt, werden zusätzliche Vorrichtungen benötigt, damit das Substrat auf dem Dach bleibt und nicht herunterrutscht.

Bei der Bepflanzung des Daches muss man berücksichtigen, dass die Pflanzen, die viel Sonne benötigen, auf der Südseite gepflanzt werden und die, die weniger Licht brauchen, auf der Nordseite.

 

Damit beim Bewässern der Pflanzen das Wasser nicht durch das Dach ins Haus läuft, wird eine PVC-Dichtungsfolie benötigt. Diese ist wasserdicht und wurzeldicht, sodass die Wurzeln der Pflanzen nicht unter das Dach dringen. Zudem ist die PVC-Folie säurebeständig. Wenn das Dach kein Gefälle hat, wird eine Drainageschicht benötigt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Die Drainageschicht verhindert also, dass sich das Wasser auf einem flachen Dach staut. Als Drainageschicht empfiehlt sich Kiessand.