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Trockenmauern im Garten anlegen

Früher wurden Trockenmauern vor allem in Weinbaugebieten angelegt. Die Trockenmauern schützten die Weinberge vor dem Abrutschen von steilen Hängen. Heutzutage sieht man Trockenmauern nur noch selten. Dabei haben sie doch einige Vorteile. Sie schützen die Pflanzen und bieten ihnen sowie Insekten und anderen Tieren einen wichtigen Lebensraum.

 

 

Trockenmauern anzulegen ist keine aufwändige Kunst. Für die Trockenmauern werden Steine trocken aufgeschichtet. Das heißt, man benötigt keine Erfahrungen im Umgang mit Mörtel oder gar Beton. Als Steine für die Errichtung von Trockenmauern eignen sich vor allem Natursteine wie Gneis, Muschelkalk, Kalkstuff oder Kalk- und Sandsteine sowie Travertin. Die Trockenmauer wird wie gesagt nur locker aufgeschichtet. Damit sie dennoch stabil steht, muss die Trockenmauer von unten nach oben, also vom Fuß bis zur Krone, so aufgebaut werden, dass sie sich circa 15 Prozent nach innen neigt. Wer nur Trockenmauern mit einer Höhe von etwa 40 cm anlegt, muss kein Fundament errichten.

Beim Bepflanzen der Trockenmauern muss man darauf achten, an welcher Stelle man die Pflanzen pflanzt. Pflanzen, die viel Sonne brauchen, sollten zum Beispiel auf der Südseite gepflanzt werden. Schattengewächse werden auf der Nordseite gepflanzt. Empfehlenswerte Pflanzen für die Gestaltung von Trockenmauern sind unter anderem die Scharfgarbe, Veilchen, der Steinbrech, die Berberitze und der Silberwurz.

 

 

Wie man die Trockenmauer anlegt

Bei Bedarf können die für den Bau der Trockenmauern verwendeten Tuffsteine mit einer Diamantsäge auf das passende Maß zugeschnitten werden. Die Steine werden im Anschluss so übereinander gelegt, dass die Fugen nicht übereinander liegen. Sollten Hohlräume zwischen den Steinlagen sein, werden diese mit kleineren Steinen aufgefüllt.

 

Um eine größere Fläche für die Bepflanzung zu haben, empfiehlt es sich oben am Rand Kanten mit einem Meißel abzuschlagen. Die Innenräume der Trockenmauern werden mit kleinen Steinen, Schotter und Erde aufgefüllt. Bereits während des Mauerbaus sollte man bereits etwas Erde auffüllen und die bereits gewässerten Pflanzen einsetzen. Eventuelle Hohlräume werden wieder mit Erde aufgefüllt. Auf der so genannten Mauerkrone bietet sich den Pflanzen viel Platz. Wer breite Trockenmauern angelegt, kann auf diese auch größere Pflanzen wie zum Beispiel Ziersträucher pflanzen. Die Mauerkrone kann außerdem mit Stauden und verschiedenen Gräsern bepflanzt werden. Die Mauerkrone wird aus verschiedenen großen Steinen zusammengesetzt. Die Fugen werden mit Schotter, Steinen und Erde aufgefüllt. Der Schotter und die Steine sorgen für die Durchlässigkeit des Bodens. Schließlich soll sich Wasser nicht in den Trockenmauern stauen. Bevor man die Trockenmauern bepflanzt, müssen die Pflanzen gut bewässert werden. Auch bei längeren Trockenphasen müssen die Pflanzen gegossen werden. Die Pflanzen können bereits während des Aufbaus der Trockenmauer gepflanzt werden. Die Mauerkrone kann selbstverständlich erst zum Schluss bepflanzt werden.

 

 

Wer für den Bau der Trockenmauern Gneis verwendet, benötigt einen Meißel und Fäustel, mit dem die Steine bearbeitet werden. Auch hierbei gilt wieder, dass die Fugen nicht senkrecht übereinander sein sollten.