Rasenpflege - den Rasen düngen
Es gibt viele verschiedene Rasenarten. Diese benötigen dementsprechend unterschiedliche Pflege und unterschiedlichen Dünger. Für jeden Zweck gibt es das passende Düngemittel. Eines der bekannten Düngemittel für Rasen dürfte Kalium sein. Kalium dient dem Rasen sozusagen als Impfung. Durch Kalium als Dünger wird der Rasen gegen Trockenheit, Krankheiten und Kälte geschützt.
Wenn ein Rasen nicht so recht wachsen will, kann das an den Wurzeln liegen. In diesem Fall kann man den Rasen mit Phosphor düngen. Phosphor fördert das Wurzelwachstum. Ein häufiges Problem bei den meisten Rasenarten ist, dass diese sich nach geraumer Zeit gelb färben. Gegen die Gelbfärbung können Eisen und Magnesium helfen. In einigen Fällen wirkt der Rasen vielleicht eher blassgrün und hat kein schönes sattes Grün wie es eigentlich sein sollte. Ein Rasen wirkt nur dann gepflegt, wenn er frei von Unkraut und Moos ist und zudem ein sattes Grün zeigt. Wenn der Rasen zu blass wirkt, kann Stickstoff als Farbkur eingesetzt werden.
Die meisten Spezialdünger, die man im Gartencenter erwerben kann, sind mit viel Stickstoff und nur wenig Kalium und Phosphor angereichert. Es ist also nicht immer empfehlenswert auf fertige Produkte zurückzugreifen, sondern man sollte den Dünger eventuell lieber selbst mischen. Der Dünger sollte möglichst im Frühjahr aufgetragen werden, nachdem der Rasen vertikutiert wurde und einmal noch im Juli oder August. Als Faustregel gilt, pro Jahr benötigt man pro Quadratmeter Rasen zwischen 10 und 25 Gramm Dünger.
Neben herkömmlichen Düngemitteln sind im Handel auch spezielle Herbstdüngemittel erhältlich. Diese sind immer dann sinnvoll, wenn der Rasen einer extremen Belastung ausgesetzt ist oder möglicherweise stark strapaziert ist. Herbstdünger enthält nur wenig Stickstoff. Er sorgt dafür, dass die Wurzeln stärker werden und der Rasen den Winter besser übersteht. Beim Rasen düngen ist es wichtig darauf zu achten, dass der Dünger gleichmäßig über den ganzen Rasen verteilt wird.
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