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Rasenschnitt entsorgen
Jedes Jahr, sobald die Gartensaison beginnt, hört man in den Gärten bis in den Herbst hinein den Rasenmäher surren. Beim Rasen mähen fallen Unmengen an Rasenschnitt an. Doch wie soll man ihn entsorgen? Muss man den Rasenschnitt überhaupt entsorgen oder ist er vielleicht sogar noch zu gebrauchen?
Die Baum- und Strauchschnittabfuhr nimmt den Rasenschnitt nicht mit, ebenso wollen die Kompostieranlagen den Rasenschnitt nicht haben, weil er während des Kompostiervorgangs einen unangenehmen Geruch verströmt. Den Rasenschnitt kann man dennoch loswerden. Kleine Mengen Rasenschnitt kann man bequem in der Biotonne entsorgen. Eine bessere Alternative ist es jedoch, den Rasenschnitt selbst zu kompostieren. Schließlich ist Kompost wertvoll und kann im Garten als Dünger eingesetzt werden.
Bevor der Rasenschnitt zu Kompost wird, kann jedoch einige Zeit vergehen. Um den Kompostiervorgang zu beschleunigen, sind im Handel spezielle Kompostierbeschleuniger erhältlich. Damit der Vorgang recht schnell abläuft, sollte man nur angetrocknetes Gras kompostieren. Dieses sollte man mit gehäckseltem Holz, das zum Beispiel vom Baumschnitt übrig geblieben ist, oder zusammen mit Laub kompostieren.
Wer seinen Rasenschnitt nicht selbst kompostieren möchte, kann größere Mengen getrocknetes Gras möglicherweise auch an einen Wertstoffhof in der Nähe abgeben. Große Mengen Rasenschnitt werden auch von Vergärungsanlagen angenommen, in diesem Fall jedoch nur gegen Bezahlung.
Wer seinen Rasen regelmäßig mäht, kann sich auch einen Mulchrasenmäher zu Nutze machen. Dieser besondere Rasenmäher häckselt den Rasenschnitt in feinste Partikel, die in den frisch geschnittenen Rasen versickern und extrem schnell verrotten. Das bietet mehrere Vorteile. Man benötigt keinen Auffangkorb und muss den Rasenschnitt nicht entsorgen. Überdies kann die Bewässerung des Rasens stark eingeschränkt werden, ebenso wie die Düngung. Dafür muss man einmal wöchentlich Rasen mähen, da das Gras nicht zu hoch sein darf, wenn man einen Mulchrasenmäher nutzt.
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