Heizkörper selbst austauschen
Heizkörper und Heizung sind Verschleißteile, die im Laufe der Jahre an Heizleistung verlieren und ausgetauscht werden müssen. Die Investition lohnt sich, denn neue Heizkörper helfen beim Energie sparen. Häufig werden beim Haus sanieren Heizung und Heizkörper mit ausgetauscht. Man kann anstelle herkömmlicher Heizkörper aber auch gleich eine Wand- oder Fußbodenheizung verlegen.
-> Beim Austausch und der Sanierung der in die Jahre gekommenen Heizung eines Hauses sollten vorab Überlegungen hinsichtlich des zukünftigen Brennstoffs (Öl, Gas oder Pellets) getroffen werden. Nicht zuletzt die geänderten Vorschriften verpflichten Eigenheimbesitzer vermehrt zum Wechsel auf eine ökologische Heizung, auch die aktuellen Energiepreise und staatliche Fördermittel machen Solarheizungen (thermische Solaranlagen) oder Pelletsheizungen für viele angehenden Heizungs-Sanierer attraktiv.
--> Bei Ihnen steht ein Umbau oder Anbau an oder Sie haben eine Immobilie, die der Sanierung bedarf - dazu gehört mit Sicherheit auch ein innovatives Heizungskonzept. Mit hochwertigen Infrarot-Wandheizungen sichern Sie sich ein Heizsystem, dass im Vergleich zu jedem anderen Heizsystem die niedrigsten Investitions- und Betriebskosten aufweist. Hier mehr zu Vorteilen und Kosten der Infrarot-Wandheizung
Die ersten Schritte
Um einen passenden neuen Heizkörper zu finden, muss erst das Maß des alten festgehalten werden. Neue Modelle müssen sich an die Anlage anpassen können und auch Maße wurden geringfügig verändert. Mit der Modellbezeichnung lässt sich im Fachhandel schnell ein passendes Austauschmodell finden.
Vor dem Ausbau des alten Heizkörpers muss zuerst die Heizanlage abgeschaltet und dann der Wasserzulauf am Absperrventil geschlossen werden. Nun erfolgt die Wasserstandssenkung, die durch den Tiefenstandanzeiger abgelesen werden kann. Ohne Anzeiger sollte das Wasser bis zu einem Stockwerk tiefer abgelassen werden. Da sich nach dem Ablassen noch immer Restbestände im Heizkörper befinden, sollte eine Auffangwanne bereit stehen, um das Schlammwasser aufzunehmen. Vor- und Rücklauf werden mit der Pumpenzange geöffnet, der Heizkörper selbst ist in den meisten Fällen nur eingehängt und kann aus der Halterung gehoben werden. Der alte Heizkörper kann bei der Gemeinde oder der Stadtreinigung kostenlos abgegeben werden.
Die Installation des neuen Heizkörpers
Vor dem Einbau muss überprüft werden, ob die alten Halterungen auch für den neuen Heizkörper verwendbar sind oder neue montiert werden müssen. Nach dem Einsetzen des Heizkörpers werden Vor- und Rücklauf angeschlossen, dies geschieht gegengleich zur Demontage. Sind alle Anschlüsse fest verschraubt, kann mit dem Befüllen begonnen werden. Dabei sollten die Anschlüsse sofort auf Dichtigkeit überprüft und eventuell nachgezogen werden.
Wenn Sie Ihr Bad sanieren, sollten Sie hier vielleicht über die Installation eines Handtuch-Heizkörpers nachdenken. Diese gibt es in vielen ansprechenden Designs und sie sind zudem überaus praktisch zum trocknen nasser Handtücher.
Die Heizanlage wieder in Betrieb nehmen
Vor der Wiederinbetriebnahme der Heizung müssen sie die neuen Heizkörper entlüften. Anschließend sollte der neue Heizkörper in den ersten Stunden immer wieder auf Funktion und Dichtigkeit geprüft werden und auch der Wasserstand muss in den ersten Tagen nach dem Austausch regelmäßig kontrolliert werden.
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