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© jean luc bohin - Fotolia.comWasserpflanzen für Gartenteich und Bachlauf

Wasserpflanzen werden auch Hydrophyten genannt. Ursprünglich handelte es sich bei den Wasserpflanzen um Landpflanzen. Im Laufe der Zeit waren sie jedoch gezwungen, sich ihrer Umgebung anzupassen. Nun leben diese Pflanzen entweder ganz oder nur teilweise im Wasser. Wasserpflanzen können sowohl im Süß- als auch im Meerwasser gedeihen.

 

 

Wasserpflanzen können in Tauchpflanzen und Schwimmpflanzen eingeteilt werden. Die Tauchpflanzen leben gänzlich im Wasser. Die Schwimmpflanzen schwimmen mit einem Teil auf der Oberfläche des Wassers und ihre Wurzeln sind im Wasser oder im Grund. Da die verschiedenen Arten von Wasserpflanzen sich ihrer Umgebung anpassen, ernähren sich die Schwimmpflanzen anders als Tauchpflanzen. Schwimmpflanzen haben an der Blattoberfläche meist Spaltenöffnungen und Luftgewebe, durch die die Sauerstoffzufuhr gesichert wird. Die Blätter der Schwimmpflanzen sind für gewöhnlich wasser- und schmutzabweisend. Das benötigte Wasser nehmen sie über ihre Drüsen auf. Damit die Blätter mit Flüssigkeit versorgt werden können, baut die Pflanzenwurzel einen Druck auf, den so genannten Wurzeldruck, und transportiert das Wasser so zum Blattstiel, der es dann wiederum an die Blätter der jeweiligen Wasserpflanze abgibt.

 

 

Wasser bzw. Teichpflanzen passen sich ihrer Umgebung gänzlich an. So haben Wasserpflanzen, die in stille Gewässer eingesetzt werden, in der Regel große runde Blätter. Wasserpflanzen, die frei im Wasser schwimmen, haben nur eine geringe Ausprägung der Blätter und Blüten. Auch die Wurzeln sind stark reduziert. Die Wolffia hat gar keine Wurzeln.

 

 

Wasserpflanzen, die unter Wasser leben, benötigen das Kohlendioxid im Wasser, um ihre Photosynthese durchführen zu können. Diese Pflanzen haben aus diesem Grund nur schmale Blätter mit einer dünnen Cuticula. Sie können also keine Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Die Wurzeln dieser Wasserpflanzen dienen lediglich dazu, sich mit dem Grund verbinden zu können. Zu diesen Wasserpflanzen zählen unter anderem Nixenkrautgewächse, Moose, Saldengewächse und die Grundnessel. Wasser enthält für viele Wasserpflanzen, die unter Wasser leben zu wenig Nährstoffe. Viele der Tauchpflanzen entwickeln sich deshalb im Laufe der Zeit zu fleischfressenden Pflanzen. Die Bestäubung dieser Wasserpflanzen kann durch Wind, Wasser oder Tiere durchgeführt werden.

Wasserpflanzen, die in fließenden Gewässern wie z.B. einem Bachlauf leben, müssen stark mit dem Boden verankert sein. So fällt es diesen Pflanzen leichter, CO² sowie andere für die Wasserpflanzen lebenswichtige Nährstoffe aufzunehmen. Die Blätter von Wasserpflanzen in fließenden Gewässern sind meistens fein und zerteilt. Zu diesen Pflanzen zählen zum Beispiel der Wasserhahnenfuss sowie Pflanzen mit zwei Blattformen zu denen die Heterophyllie gehört.

Am Ufer von Teichen und anderen Gewässern sind meistens Wasserpflanzen vorzufinden, die über der Wasseroberfläche gedeihen. Die Blätter unterhalb des Wassers sterben dabei ab. Pflanzen, die diese Fähigkeit besitzen, sind unter anderem Sumpfpflanzen und Röhrichtpflanzen.

 

 

Geeignete Wasserpflanzen für Gartenteiche

Beim Einsatz von Wasserpflanzen in einem Gartenteich müssen die Größe und die Tiefe des Teiches berücksichtigt werden. Der Teich wird aus diesem Grund in verschiedene Zonen eingeteilt. An der Uferzone werden Pflanzen gepflanzt, die direkt an den Teich angrenzen. Die Feuchtzone ist der Bereich, an den sich der Teich anschließt, also der Übergang zur Gartenlandschaft. Die Niederwasserzone ist etwa 40 cm tief und die Tiefwasserzone 50 cm bis 1,60 m. Im Handel sind für die verschiedenen Zonen diverse Wasserpflanzen erhältlich.

Sollten Sie neben dem Gartenteich auch einen Bachlauf anlegen, ist zu beachten, dass hier nicht alle Teichpflanzen geeignet sind. In der Regel beschränkt man sich, je nach Größe des Bachlaufs, auf eine entsprechende Uferbepflanzung.

Teichpflanzen gibt es übrigens in vielen Baumärkten, im Zoofachhandel und auch in den meisten Gärtnereien.